Frühlingshafte Osterideen
28. März 2021Konzentriert statt blockiert
26. September 2021Expertentipp von Dr. Christine Schweiger
Migräne ist eine Erkrankung, die leider viele Menschen betrifft. Die gute Nachricht ist, man kann einiges selbst tun, um die Attackenhäufigkeit zu reduzieren.
1. Die persönlichen Attackenauslöser finden und dann versuchen zu vermeiden.
Dabei hilft ein Kopfschmerztagebuch. Hier sollte man nach einer Attacke überlegen, was war in den letzten Tagen oder auch am selben Tag anders. Etwas außergewöhnliches gegessen? Sich besonders über den Chef geärgert oder über Kollegen geärgert? Gab es einen Wetterwechsel? Auch verschiedene Gerüche können durchaus eine Migräne auslösen. Gibt es einen definitiven Auslöser, kann man schon oft Attacken vermeiden.
2. Achten Sie auf Ihr Ess – und Trinkverhalten.
Regelmäßige Essenszeiten und auch ausreichende tägliche Trinkmengen führen oftmals schon zu einer Reduktion der Kopfschmerzen.
3. Gewöhnen Sie sich regelmäßige Schlafenszeiten an.
Manchmal entsteht Migräne durch unregelmäßige Schlafgewohnheiten. Auch am Wochenende sollten Sie nicht allzu sehr von Ihren sonst üblichen Aufstehzeiten abweichen.
4. Machen Sie regelmäßig Ausdauersport.
Radfahren, Laufen, Schwimmen oder Walken. Ganz egal. Hauptsache regelmäßig. 3 Mal pro Woche 20 Minuten wären ideal. Aber nicht zu viel, denn, zu starke körperliche Anstrengung kann wiederum eine Attacke auslösen.
5. Lernen Sie „NEIN“ zu sagen.
Viel Stress entsteht heutzutage am Arbeitsplatz oder in der Familie. Alles soll sofort erledigt sein. Lernen Sie, auch mal NEIN zu sagen. Lassen Sie sich nicht zu Sachen drängen, die Sie nicht wollen. Dann brauchen Sie auch keinen 48-Stunden-Tag.
6. Führen Sie regelmäßig ein Entspannungstraining durch.
Progressive Muskelentspannung, Meditation, Atemübungen oder auch Fantasiereisen sollten in den Alltag eingebaut werden, um auch einmal zu Ruhe zu kommen.
Versuchen Sie nur ein paar Regeln zu Beginn einzuhalten und Sie werden sehen, dass sich die Attackenhäufigkeit reduzieren wird. Sollte der gewünschte Effekt nicht eintreten, dann werden Sie bei einem Neurologen vorstellig, um eine geeignete prophylaktische Therapie zu finden.
Kontakt per email an oder telefonisch unter 07238 20612
von Dr. Christine Schweiger – Neurologin in der Rathausstraße